Jury Spielfilm
Ulaa Salim schloss 2017 sein Studium als Regisseur an der National Film School of Denmark ab. Sein Abschlussfilm »Land of Our Fathers« gewann den Preis für den besten Kurzfilm auf dem Dubai Interna-tional Film Festival und wurde für einen Robert Award in Dänemark nominiert. Sein erster Spielfilm »Sons of Denmark« feierte 2019 auf dem Rotterdam Filmfestival Pre-miere. Seitdem ist er um die Welt gereist und hat zahlreiche Preise gewonnen. Für SONS OF DENMARK wurde Ulaa Salim mit dem Netzhaut Ton Film Festival Award 2020 ausgezeichnet.
Lydia Mischkulnig studierte Bühnenbild (Universität für Mu-sik und darstellende Kunst Graz), Drehbuch und Produktion (Filmakademie Wien). Kolumnistin (die Furche), Essayistin zum Thema Kunst und Kultur. Lehrbeauftragte (Universität für angewandte Kunst Wien), Gastprofessorin an ausländischen Universi-täten. Tutorin literarischer Schreibseminare. Herausgeberin der Reihe »Nadelstiche«, Theodor Kramer Verlag. Konzept und Lei-tung von Gesprächsreihen im Literarischen Quartier, Alte Schmiede. Ihr aktueller Ro-man »Die Richterin« erschien 2020 im Hay-mon Verlag.
Ulrich Reinthaller schloss mit 19 Jahren das Schauspielstudium am Max Reinhardt Seminar ab und spielte im selben Jahr seine erste Titelrol-le im Kinofilm »Lieber Karl«, der 1985 mit dem Dt. Bundesfilmpreis ausgezeichnet wurde. Im selben Jahr wurde er ans Burgtheater engagiert (Ensemblemitglied bis 1993). Er spielte in zahlreichen Kino- und TV-Produktionen, für die Titelrolle in den 68 Folgen der SAT.1-Serie »Hallo, Onkel Doc!« erhielt er 1995 den BAMBI. Im Pielachtal leitete er das von ihm gegründete und kuratierte philosophische Festival »Dialogikum Phönixberg«.
Jury Dokumentarfilm
Paul René Roestad ist Regisseur, Produzent und Kameramann von Dokumentarfilmen. Roestad erhielt seine Ausbildung am Royal College of Art in London und arbeitet heute in seiner eigenen Produktionsfirma Laterna Magica.
Außerdem leitet er das Dokumentarfilmfestival Nordic / Docs in Fredrikstad, ist ehemaliger Präsident des Norsk filmforbund (der norwegischen Filmarbeitervereinigung) und war bis vor Kurzem Präsident der IMAGO, des europäischen Verbands der Kameraleute. Als Kameramann drehte er mehr als 20 Spielfil-me, darunter alle Filme der Regisseurin Vibeke Løkkeberg.
Natasa Konopitzky arbeitet als Featureautorin, Sendungsgestalterin und Moderatorin bei Radio Ö1. Sie lehrt Journalismus an der Leuphana Universität Lüneburg und an der Donau-Universität Krems. Ihre Features wurden mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit Gold bei den New York Festivals Radio Awards und mit dem Dr.-Karl-Renner- Publizistikpreis.
Thomas Rigler lebt und arbeitet in Österreich und den USA im Grenzbereich von Kunst, sozialer Relevanz und kommerzieller Unterhaltung.
Die Mysterien der menschlichen Daseins in unseren Städten und geschützten Landschaften sind ein häufig wiederkehrendes Thema, und seine 6-teilige Serie “Lost LA” für den amerikanischen öffentlich-rechtlichen Sender PBS gewann 2019 mit einem Special über den Yosemite Nationalpark den Emmy Award in der Kategorie Culture / History. Er arbeitete als Regisseur, Showrunner und Produzent in Los Angeles und sammelte so internationale Erfahrung. Für Lost LA / Yosemite, erhielt er 2019 einen »EMMY“ Award 2019, nachdem er bereits 2015 einmal für einen EMMY nominiert war.
Jury Nachwuchs
Lotte Schreiber lebt als Filmemacherin und Künstlerin in Wien und arbeitet an der Schnittstelle von Kino, Architektur und Gesellschaft in den Bereichen Experimental- und Dokumentarfilm, VideoInstallation und Performance. Neben der Teilnahme und Auszeich nungen an zahlreichen internationalen Filmfestivals wurden ihre Werke in diversen Museen und Galerien ausgestellt, u.a. Neue Galerie Graz, Lentos Museum Linz, NSK State Pavilion an der 57. Biennale di Venezia, Kunsthaus Graz, Museum of Contemporary Art Voivodina, Novi Sad, RS.
2019 erhält sie den Con-Tempus Preis im Rahmen des Förderungspreises Land Steiermark für zeitgenössische Bildende Kunst, 2017 das Staatsstipendium für Video- und Medienkunst, 2015 den Diagonale Preis für Innovatives Kino, 2011 den Outstanding Artist Award für Avantgardefilm des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur.
Kyra Scheurer hat Kommunikationswissenschaft und Psychologie (M.A.) studiert und ist als Filmdramaturgin sowie als künstlerische Leiterin des Montage-Festivals „Edimotion“ in Köln tätig. Auch bei anderen Festivals kuratiert sie verschiedene Kurzfilmwettbewerbe. Seit 2007 ist sie Vorstandsmitglied des Verbands für Film- und Fernsehdramaturgie (VeDRA), seit 2016 dessen stellvertretende Vorsitzende.
Bettina Henkel, geboren in Deutschland, lebt und arbeitet in Wien als Künstlerin und Filmemacherin. Sie lehrt als Dozentin für Bildende Kunst/Neue Medien an der Akademie der Bildenden Künste Wien.
Dort leitet sie das Medienlabor/Forschungslabor Film & Fernsehen und hat sich in ihrer Lehre auf dokumentarische Formen im Film spezialisiert.
Ihr Dokumentarfilm KINDER UNTER DECK erhielt 2018 auf dem Fünf Seen Filmfestival den „Horizonte Filmpreis“ und 2019 den Preis für „Best Social Documentary“ auf dem Beyond Borders Dokumentarfilmfestival in Griechenland.