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Konzert und Film - Open Air

20:00 Samstag, 19. Juni 2021
Bürgermeistergarten

‘s Klane Glücksspiel
Voodoo Jürgens und die Ansa Panier

Voodoo Jürgens gehört längst zu den großen österreichischen Liedermachern. Seine schwarzhumorigen Texte singt der in Tulln geborene Sänger im Wiener Dialekt. Nach seiner 2016 erschienene Single „Heite grob ma Tote aus“, einem regelrechten Indie-Hit, veröffentlichte er sein Debütalbum „Ansa Woar“. Seitdem gilt Voodoo Jürgens als „Austro-Pop-Hype der Stunde“ (Musikexpress). Auch das zweite Album „‘s klane Glücksspiel“ war ein voller Erfolg: von den Kritikern geliebt, wochenlang in den Charts und ausgezeichnet mit dem Amadeus Austrian Music Award in der Kategorie Album des Jahres.

David «Voodoo Jürgens» Öllerer, acc. guit., voc.
Alicia Edelweiss, acc.
Matthias «Bärly» Frey, viol.
Bernd Lichtscheidl E-Piano, p.
David «Kadett Schweigbraten» Schweighart, dr.

Im Anschluss:

21:15 Samstag, 19. Juni 2021
Dokumentarfilm Bürgermeistergarten
83 min. OmU

The Euphoria Of Being
2019, Réka Szabó

Éva Fahidi war 20 Jahre alt, als sie aus Auschwitz-Birkenau nach Ungarn zurückkehrte. 49 Mitglieder ihrer Familie waren im Holocaust ermordet worden, darunter ihre Mutter, ihr Vater und ihre kleine Schwester. Sie war allein. 

70 Jahre später, im Alter von 90 Jahren, wird Éva gebeten, an einer Tanztheateraufführung über ihr Leben teilzunehmen. Réka, die Regisseurin, stellt sich ein Duett zwischen Éva und der jungen, international gefeierten Tänzerin Emese vor. Réka möchte diese beiden Frauen, jung und alt, auf der Bühne interagieren sehen, um zu sehen, wie ihre Körper und ihre Geschichten ineinandergreifen können. Éva stimmt sofort zu.

Drei Frauen - drei Monate - eine Geschichte der Grenzüberschreitung. Während Schlüsselmomente aus Évas Leben zu Theaterszenen destilliert werden, entsteht eine starke Beziehung zwischen den drei Frauen.

The Euphoria of Being zeigt ein Tanz, der sich über die Zeit hinwegsetzt und mit jedem Schritt den Faschismus von damals wie jenen von heute in den Boden stampft, indem er nach in der Gemeinsamkeit von Gegenwart und Vergangenheit nach einer Zukunft sucht. Ein Film, der die Seele berührt und uns mit einem Lächeln und ausgestattet mit Mut in unser Leben und unsere Verantwortung entläßt. 

Produktionsland
Ungarn

Schnitt
Sylvie Gadmer, Péter Sass

Ton
Rudolf Várhegyi

Musik
Balázs Barna

Mit

Éva Fahidi
Emese Cuhorka
Réka Szabó

Réka Szabó wurde 1969 in Budpest geboren. Sie machte ihren Abschluss in Mathematik und Informatik. Heute ist sie die künstlerische Leiterin von „The Symptoms“, einer der bedeutendsten zeitgenössischen Tanztheatergruppen Ungarns. Nachdem sie zwei experimentelle Kurzfilme gedreht hat, ist THE EUPHORIA OF BEING ihr erster abendfüllender Dokumentarfilm.